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Wie
geht es Philip? Hoffentlich
gut! Genaueres erfahrt ihr auf dieser Seite. In unregelmäßigen
Abständen berichte ich an dieser Stelle, was es Neues von und mit
Philip gibt. Mittlerweile ist sowas wie ein Tagebuch entstanden, dass
Einblicke in sein Leben seit dem Unfall gibt. Mit dem Jungen wird es nie langweilig. Viel Spass beim Lesen! |  Philips
Türschild in der Klinik in Hattingen-Holthausen |
Donnerstag, der 28. April 2011 Habt
ihr alle Ostereier gefunden oder sucht ihr noch? Wir waren fleißig und
haben (hoffentlich) alle Ostereier gefunden. Das mag auch daran liegen,
dass wir so entspannt und erholt waren. Am Gründonnerstag hatten wir
Philip in Volmarstein abgeholt und sind mit ihm nach Lengerich
gefahren, weil man dort das gute Wetter auf der Terrasse so schön
genießen kann. Die Abfahrt verzögerte sich allerdings ein wenig, denn
Philip musste in der Ergotherapie noch seine Osternester als Geschenk
für Mama und Papa fertigstellen. In Lengerich erwarteten uns nicht
nur Ingrid und Ernst-Wilhelm, sondern auch das schönste Wetter, das man
sich nur wünschen kann. Dementsprechend waren wir auch mehr draußen auf
der Terrasse und im Garten als im Haus. Auf dem Foto oben liegt Philip
auf seinem Sitzsack unter den blühenden Apfelbäumen im Garten und
genießt seine Mittagsruhe. In Lengerich muss die nämlich strikt
eingehalten werden und nach dem Essen machen alle (!) erstmal ein
Nickerchen. Uns ist aber auch nie langweilig geworden und in den vier
Tagen standen einige Ausflüge auf dem Programm. Langsam wird es zur
Tradition, dass wir über Ostern dem Zoo in Rheine einen Besuch
abstatten und dass wir Monique auf ihrem Bauernhof besuchen. Wie ihr
seht, wir hatten zu tun. Abends wurde dann gerne der Grill angeheizt
und wir haben bis nach Sonnenuntergang auf der Terrasse gesessen bzw.
gelegen. Dank eines kräftigen Pürierstabs konnte Philip auch alles vom
Grill probieren und essen. Da das mit dem Essen immer besser klappt,
bringt so ein Grillabend für Philip schon eniges an Lebensfreude mit
sich. Und so wie der Junge reinhaut, will der wohl noch wachsen.
Am
Ostersonntag stand dann mit dem Besuch des Osterfeuers ein Highlight
an, dass wir uns nicht entgehen lassen wollten. Im letzten Jahr war das
Osterfeuer aufgrund des Wetters buchstäblich ins Wasser gefallen, aber
in diesem Jahr war es ideal warm und trocken. Und das Osterfeuer war
sehr groß. Viel näher als auf dem Bild konnte man auch nicht an das
Feuer ran, denn es wurde schon mehr als warm. Aber solch ein großes
Feuer sieht man selten und zudem gab es noch eine leckere Portion
Pommes vom Imbisswagen. Aber auch die Ostertage 2011 gingen irgendwann
(genau genommen am Ostermontag) zu Ende und wir mussten uns wieder auf
den Rückweg nach Volmarstein machen, wo Philip von Dörte schon
sehrsüchtig erwartet wurde. Zum Glück gab es nach Ostern noch eine
Woche Schulferien mit einem Spiel- & Sportfest, in dem Philips WG
als Titelverteidiger antreten muss. Bei diesem Fest muss die gesamte WG
(soviel ich weiss sind alle Bewohner und Betreuer gefordert) in
unterschiedlichsten Disziplinen gegen die anderen WGs aus dem
Oscar-Funcke-Haus antreten. Tja, da muss dann die Freundschaft zu Dario
& Co. aus der "WG lila" mal kurzfristig ruhen. Aber Judith vom
Freizeitbereich wird sicherlich darauf geachtet haben, dass alles
sportlich und fair ablief. Sobald wir das diesjährige Ergebnis
kennen, werde ich berichten. Ansonten wünschen wir euch noch schöne
Rest-Ferien und ein paar sonnige Tage, damit sich alle von Ostern
erholen können!
Dienstag, der 12. April 2011Lange
habe ich schon keine Nachrichten mehr von oder über Philip geschrieben,
aber ich kann euch versichern, dass es Philip gut geht. Die letzte Zeit
war bloß nicht so ereignisreich und deswegen gab es auch nicht so viel
zu erzählen. Wie Jörg im Gästebuch schon angedeutet hat, hatte Philip
zwischenzeitlich eine Erkältung, die ihn etwas aus der Bahn geworfen
hat. Die Erkrankung an sich war sicherlich nicht schwer, aber man darf
nicht vergessen, dass Philip aufgrund seiner körperlichen Verfassung
etwas mehr damit zu kämpfen hatte. Alleine das Husten fiel ihm sehr
schwer und forderte viel Kraft. Aber das scheint nun alles überstanden
zu sein und sein Leben läuft wieder in "normalen" Bahnen, also mitsamt
Schule, Therapien und was sonst noch dazugehört. Zum Glück stehen die
Osterferien direkt vor der Tür und dann wird das Leben auch wieder
entspannter. Und passend dazu scheint der Frühling angekommen zu sein.
Als erstes mussten wir natürlich probieren, ob ein Eis unter freiem
Himmel in diesem Jahr genau so gut schmeckt wie im letzten Jahr. Dabei
haben wir festgestellt, dass Philip wesentlich besser und sicherer Eis
essen kann, als es noch im letzten Jahr der Fall war. Dann steht also
so manchem Spaghetti-Eis nix mehr im Weg. Vielleicht darf es aber auch
ein Stracciatella-Becher sein? Auch die Sonne auf der Haut tut
sicherich gut und in einem Eiscafe ist bei gutem Wetter immer viel los.
Es ist für Philip sicherlich sehr angenehm, wenn er mal aus seiner
gewohnten Umgebung raus kommt und neue Eindrücke sammeln kann, obwohl
ein entspanntes Wochenende im Oscar-Funcke-Haus sicherlich auch seine
Vorteile hat. Wir werden mal schauen, ob wir nicht über Ostern ein
paar Tage aufs Land fahren und uns ein großes Osterfeuer aus der Nähe
betrachen. Und vielleicht kommt der Osterhase ja auch, obwohl.......aus
dem Alter ist Philip ja nun raus. Dann müssen wir die Schoko-Eier nicht
großartig verstecken. Falls wir uns hier nicht mehr melden, wünschen
wir euch schonmal ein frohes und sonniges Osterfest!
Sonntag, der 6. März 2011 Helau
und Alaaf! Habt ihr Karneval bisher gut überstanden? Ich kenne da
jemanden, der in diesem Jahr richtig gut Karneval gefeiert hat. Am
Freitag gab es keinen Unterricht bei Philip in der Schule, denn die
Karnevalsfeier stand auf dem Programm und mit allefrau und -mann wurde
in der Sporthalle eine große Sause veranstaltet. Wir hatten Philip vor
einiger Zeit gefragt, als was er sich denn verkleiden möchte und da hat
er sich wirklich für die Blues Brothers entschieden. Aber dazu gehören
ja bekanntlich zwei und so hatte er für Barbara das Kostüm gleich mit
ausgesucht. Die hatte sich eigentlich etwas anderes überlgt, musste
aber auch nicht lange überredet werden, um zusammen mit Philip als Jake
und Elwood Blues, bekannt als die Blues Brothers, die Karnevalsfeier zu
besuchen. Cool, oder? Naja, bei der Tätowierung auf den Fingern war
Barbara etwas zurückhaltender als Philip, aber ansonsten hat sie voll
mitgezogen und die beiden haben die Messlatte verkleidungstechnisch
verdammt hoch gelegt. Ich kann noch nicht einmal sagen, wem die
Verkleidung besser stand, weil beide eine absolut überzeugende Figur
abgegeben haben. Ob es auch eine entsprechende musikalische Darbietung
der Beiden gegeben hat, weiss ich nicht. I´m a soul man.... Und ich
darf euch verraten, dass das nicht Barbaras einziger Karnevals-Einsatz
war. Nichts ahnend sind wir am Wochenende mit Philip "runter ins Dorf"
(Wer schonmal dort war, der weiss, wie viele Höhenmeter es vom
Oscar-Funcke-Haus bis zum Dorfplatz sind!) und haben es uns mit einer
Portion Pommes am Dorfgrill (der heisst wirklich so und liegt gleich
neben der Dorfbäckerei) schmecken lassen, als rein zufällig der
Jugendspielmannszug Wetter-Volmarstein mit lautem Tam-Tam durch das
Dorf maschiert kam. Und wer maschierte und flötete mit? Richtig, die
Barbara! Wir haben sogar beobachtet, dass sie einhändig die Flöte
spielen kann, um mit der anderen Hand den Spalier stehenden Zuschauern
und -hörern zuwinken zu können. Maschieren, flöten und winken; Frauen
können wirklich mehrere Dinge gleichzeitig. Sie hat Philip dann auch
extra begrüßt und ihm versichert, dass wirklich schulfrei ist, obwohl
die Beiden sich dort getroffen haben. Normalerweise sehen sich die
Beiden ja nur wegen der Schule. Aber Barbara musste dann schnell
weiterziehen und weiter Karneval feiern, während wir noch die Pommes
aufgegessen und uns dann wieder den Berg hinauf gekämpft haben. Bei dem
guten Wetter mussten wir einfach raus. Das Wochenende war dann auch
sehr entspannt und heute hatte Philip auch noch frei. Wahrscheinlich
wollten die Lehrer auch mal Karneval unter sich feiern. Aber morgen
geht es dann wieder los und spätestens am Aschermittwoch ist
bekanntlich alles vorbei. Helau und Alaaf!Montag, der 21. Februar 2011 Philip
hat seinen Humor definitiv nicht verloren und es scheint so, dass viele
ihren Spass zusammen mit Philip haben. Manchmal fragen wir uns
allerdings, ob er uns nicht fleißig verar.....ähm verkohlt. Die Damen
und Herren auf der WG (in Fachkreisen auch als das Kompetenzteam der
Ebene 5 bekannt) fragen Philip ja immer, was er gerne anziehen möchte.
Jetzt ist der Junge nicht nur modisch auf Zack, sondern auch HSV-Fan.
Also kommt es am Wochenende zu den Spielen des HSV schonmal vor, dass
er auch das entsprechende Fan-Outfit tragen möchte und dies auf
Nachfrage dann auch bestätigt. Und irgendwie hat er die Eigenschaft
nicht verloren, auch über sich selbst lachen zu können. So ein
Selbstbewusstsein hat manch anderer auch ohne die ganzen
Einschränkungen, die sein Leben betimmen, nicht! Aber dieses
Selbstbewusstsein zeigt uns und den Personen, die tagtäglich mit ihm zu
tun haben, dass er auf dem richtigen Weg ist und nicht verbittert
ist oder sich irgendwie aufgibt. Jeder unterstützt ihn nach
Leibeskräften und Philip scheint diese Hilfe auch gut anzunehmen und in
seine positive Entwicklung umzumünzen. Er weiss halt, dass viele Leute
hinter ihm stehen. Also
gut, kommen wir dazu, dass er auch über sich lachen kann. Irgendwie hat
er Spass daran gefunden, bei anderen das blanke Entsetzen auszulösen,
zumindest aber ungläubiges Staunen. Uns will er auch immer weiss
machen, dass er gerne die Volksmusik- oder Schlagersendung am
Samstagabend sehen möchte. Wenn wir dann wirklich total erstaunt
nachfragen, ob er das wirklich sehen will, antwortet er immer mit ja
und kann sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen. Kurz bevor wir gehen,
möchte er dann aber doch, dass wir auf etwas mit weniger Schmalz, dafür
mehr Action, umschalten. Ebenso kamen die beiden jungen Damen,
Lina (auf dem Foto links) und Jaqueline (rechts), auf die Idee, ob
Philip nicht die blau-weissen Socken über der Hose tragen möchte, da
sie doch so gut zum HSV-Fan-Outfit passen. Und Philip wollte das so!
Als wir dann zu Besuch kamen, waren wir ...naja sagen wir mal...
mittelschwer entsetzt. Und Philip sowie die jungen Damen hatten
sichtlich Spass an unserem Entsetzten. Wir haben dann Philip ungefähr
tausendmal gefragt, ob er die Socken wirklich so über der Hose tragen
möchte, und jede Nachfrage scheint ihn in seiner Meinung mehr und mehr
bestärkt zu haben. Wir haben ihn dann im Scherz für etwas verrückt
erklärt und ihn gefragt, ob er sich vielleicht komisch fühlt oder eine
veränderte Wahrnehmung hat, was er aber stets verneint hat. Ihm ging es
wirklich gut dabei und es war sein Wunsch, so angezogen zu werden. Am
Wochenende machen sich gerne alle zusammen einen Spass auf der
Wohngruppe und Philip ist fast immer mittendrin. Vielleicht haben auch
mittlerweile alle mitbekommen, dass man zusammen mit Philip so manchen
Schabernack und Blödsinn treiben kann. Aber dazu gehört halt auch viel
Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, über sich und andere lachen zu
können. Und wir sind der Meinung, dass diese Fähigkeit schon ein großes
Stück Lebensqualität bietet. Denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Und Philip scheint sich seinen, wenn auch manchmal derben, Humor
bewahrt zu haben. Er wollte es auch, dass dieses Bild hier auf seine
Internetseite gestellt wird. Möchte sich noch jemand in einer ähnlichen
Verkleidung hier zeigen? Ihr müsst mir nur ein Foto per E-Mail zusenden. Und
die beiden jungen Damen wollten auch mal im Internet zu sehen sein. Wir
haben zusammen mit Philip schon überlegt, ob wir auf der Wohngruppe am
Wochenende mal ein Foto-Shooting veranstalten, damit wir die
Betreuer hier vorstellen können. Wir werden dann aber die Personen
einzeln fotografieren, denn ab drei Personen auf einem Foto schafft man
es fast nie, dass auch alle gleichzeitig in die Kamera schauen.
Meistens schaut eine/r woanders hin oder hat die Augen zu oder gähnt
gerade oder quatscht mit dem Nachbarn. Wir werden uns mal etwas
einfallen lassen, damit ihr all die helfenden Hände und deren Besitzer
hier kennenlernt, sofern die zustimmen. Ansonsten ist Besuch in
Volmarstein (fast) jederzeit willkommen. Allerdings sollte man
modetechnisch auf einiges gefasst sein.Donnerstag, der 17. Februar 2011 Die
Christine war so lieb und hat mir die Bilder von den Kamerawürfen
geschickt, die sie zusammen mit Philip gemacht hat. Wenn ich die beiden
richtig verstanden habe, wurde das in einem dunklen Raum gemacht, damit
sich dann hinterher bunte Muster auf dem Foto zeigen. Durch die
Drehungen der Kamera in der Luft ergeben sich die Muster durch eine an
sich ruhende Lichtquelle. Zum Glück hat die Kamera die ganze Aktion
heile überstanden und Christine kann auch in Zukunft solche Bilder mit
ihrer Kamera aufnehmen. Christine hat aber auch schon nach den bunten
LEDs für das Lichtgraffiti gefragt. Es ist zwar schön, dass es jetzt
immer später draußen abends dunkel wird, aber für solche Lichtkunst ist
das eher von Nachteil. Aber wir schauen mal, ob wir am Wochenende nicht
noch ein schönes Lichtgraffiti hinbekommen. Somit mausert sich
Philip langsam zum Künstler und wir können langsam in seinem Zimmer
eine Vernisage veranstalten, um seine eigene Galerie zu eröffnen.
Nebenher malt er auch noch in der Schule und wer die Bilder noch nicht
gesehen hat, wird überrascht sein. Ansonsten kann ich euch
berichten, dass es ihm echt gut geht. Allerdings hatte er natürlich
gestern auf den HSV gesetzt und deswegen eine Wette gegen seine Mama
verloren. Mag sein, dass ihm dadurch ein wenig die LAune verdorben
wurde. Aber wer ihn kennt, der weiss, dass er auch so etwas mit Humor
nimmt. (Aber ausgerechnet gegen St. Pauli verloren!) Zum
Trost
beginnen in der Schule die Planungen für die Abschlussfahrt. Tja,
Philip besucht die 10. Klasse und nach diesem Schuljahr ist zumindest
mit dieser Klasse das Ende erreicht. Wie es danach für Philip weiter
geht, wird auch gerade geplant, aber es ist noch nichts spruchreif. Was
allerdings spruchreif ist, ist das Ziel der Klassenfahrt. Und es
ist......Hamburg! Da freut sich aber einer gewaltig. Wahrscheinlich
wird kein Stadionbesuch auf dem Ausflugsplan stehen, aber ansonsten ist
die Stadt ja auch nicht zu verachten. Aber der ganze Ausflug mit den
Jugendlichen, die z.T. doch einen sehr hohen Betreuungsaufwand haben,
muss
halt von langer Hand geplant werden und dies erfolgt in den nächsten
Tagen und Wochen. Und wir als Philips Freune und Familie wollen mit ihm
auch wieder an die Nordsee fahren und haben deswegen schon das
Ferienhaus, in dem wir im letzten Jahr waren, wieder gebucht. Dann kann
Philip schonmal von Sturm, Salzwasser und Krabbenbrötchen träumen,
während er gerade seine Krankengymnastik absolviert.Sonntag, der 13. Februar 2011Dieses
Wochenende war zur Abwechslung mal reichlich unspektakulär und Philip
hat sich von der anstrengenden Woche ausgeruht. Als wir ihn heute
morgen besucht haben, lag er noch im Bett und schaute sich die "Blues
Brothers" an. Es kann ja auch mal schön sein, sich einfach berieseln
und bedudeln zu lassen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die
Konzentration über einen längeren Zeitraum für Philip anstrengender ist
als für uns. Und wenn ich mir so manchen studenten in einer Vorlesung
anschaue, dann sehe ich auch da, dass die Konzentration nicht über 90
Minuten reicht. Aber das ist ein anderes Thema. Nachmittags waren
jeweils Sabine und Papa zu Besuch da und ich kann mir gut vorstellen,
dass es mit den beiden auch sehr unterhaltsam und entspannend war. Philip
hatte aber in der letzten Woche Besuch von einer Dame, die zwar Philip
kennt, er sie aber nicht. Christine (die Autorin zahlreicher
Gästebucheinträge) hatte Philip als Pflegerin auf der Intensivstation
kennengelernt und seitdem seinen Weg hier verfolgt. Und als sie die
Infos vom 10. Januar gelesen und das Bild gesehen hat, hat sie einen
Eintrag im Gästebuch hinterlassen, dass sie noch nie ein Lichtgraffiti
gemacht, sich dafür aber mit "camera tossing" beschäftigt hat. Wir
hatten natürlich eine Ahnung, was das denn bitteschön sein sollte.
Wikipedia verrät hierzu folgendes: "Kamerawurf bzw. camera tossing (auch camera toss)
ist eine neuartige Technik der Fotografie. Hierbei wird die Fotokamera
in die Luft geworfen und das Bild entsteht im Flug." Das klingt
spannend. Also mir wäre meine Kamera zu wertvoll, als dass ich die
durch die Gegend werfe, aber Christine macht das tatsächlich. Und so
wollte Philip auch mal sehen wie das geht und Chrsitine ist der
Einladung gerne gefolgt und hat Philip besucht. Leider habe ich noch
kein Bild gesehen, was bei der Vorführung des "camera tossing"
entstanden ist, aber vielleicht stimmen Christine und Philip noch einer
Veröffentlichung auf dieser Internetseite zu und lassen mir ein Bild
zukommen. Die beiden müssen sich aber auch ansonsten sehr gut
verstanden haben. Gibt es hier noch jemanden mit solch
außergewöhnlichen Hobbys? Neben dem Vergnügen stand aber auch noch
hartes E-Rolli-Training auf dem Programm, damit der Krankenkasse
gezeigt werden kann, dass Philip einen solchen Rolli braucht und
beherrscht. Dazu sollte am Freitag ein Video aufgezeichnet werden, dass
Philip dabei zeigt, wie er einen vorgegeben Kurs abfährt. Scheinbar
hatte Philip aber keine Lust auf Regeln und einen Parcour, sondern
wollte viel lieber frei durch die Gegend fahren. Das hat er dann auch
gemacht mit dem Ergebnis, dass am Montag nochmal ein Versuch
unternommen wird, dieses Video mit ihm zu drehen. Aber wer will es ihm
verdenken?! Durch das Rolli-Training konnte er auch leider nicht zur
Zeugnisausgabe in der Schule sein. Seine Klassenlehrerin hat uns aber
bereits informiert, dass das Zeugnis nachgereicht wird und dass er
eigentlich keinen Grund hatte, sich vor dem Zeugnis zu drücken. Dann
hoffen wir mal auf einen erfolgreichen Start in die Woche und dass das
Zeugnis von Krümeln und Flecken beim Frühstück in der Schule verschont
wird. Aber darauf wird Barbara sicherlich achten. Ich habe mal wieder
"aufgeräumt", und die alten
Beiträge findet Ihr hier.
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